Änderung des Adressbereiches

Wir ver­wen­den im Pots­damer Frei­funk-Netz bish­er einen sehr ver­schwen­derischen Adress­raum. Die the­o­retisch möglichen 16.777.214 Router wird es in ein­er 100.000 Ein­wohn­er­stadt wie Pots­dam nicht so schnell geben. Außer­dem sind wir mit den Adressen aus 10.0.0.0/8 inkom­pat­i­bel zu anderen frei­funk­enden Städten in Deutsch­land. Pro­jek­te, wie die VPN-Verbindung zwis­chen den Städten, sind damit gar nicht möglich.

Wir haben uns daher entsch­ieden, so lange das Netz noch über­schaubar ist, auf einen kleineren Adress­raum 10.22.0.0/16 auszuwe­ichen. Damit fügen wir uns in das deutsch­landweite Adresss­chema ein. In Zukun­ft kön­nen dann auch VPN-Verbindun­gen zwis­chen frei­funk­enden Städten aufge­baut werden.

Ich habe beim gestri­gen Tre­f­fen zusam­men mit Bernd einen kleinen Test gemacht um die neuen Adressen für das Frei­funk-Netz in Pots­dam auszupro­bieren. Soweit hat alles gut geklappt und es gab keine Prob­leme. Wenn es keine Ein­wände gibt, wür­den wir das Netz sobald wie möglich umstellen. Als Ter­min haben wir uns die Nacht von Don­ner­stag zu Fre­itag aus­ge­sucht (22.05. -> 23.05.). Es wird während der Umstel­lung zu Störun­gen im Netz kom­men. Mit ein biss­chen Glück ist das ganze aber inner­halb von zwei Stun­den erledigt.

Worum ich Euch bit­ten würde: lest Euch die Diskus­sion­s­seite durch und sagt uns Bescheid, falls es Ein­wände gegen die Umstel­lung geben sollte. Ein Nachteil der Umstel­lung ist, dass wir die schö­nen, leicht zu merk­enden Adressen ver­lieren. Ich denke aber, das ist nur eine Frage der Gewohn­heit und sollte sich nach ein paar Monat­en wieder eingeschwun­gen haben.

Für Endan­wen­der ändert sich gar nichts. Es gibt halt eine etwas andere IP-Adresse, das war’s schon 🙂

Update (22.05.08 22:50): Wir fan­gen jet­zt mit der Umstel­lung an. Das Netz wird der­weil nicht funk­tion­ieren. Wir hof­fen dass alles klappt 🙂

Update (22.05.08 23:20): Das ging ja ein­fach 🙂 Die Umstel­lung ging prob­lem­los über die Bühne. Die Neuen IP-Adressen find­et ihr im Wiki

Freifunk in der Yorkstraße

Wir haben uns am Dien­stag bei Sebas­t­ian in der York­straße getrof­fen und ein biss­chen gebastelt. Der Plan war, seine pro­vi­sorische Anten­nen durch bessere Mod­elle zu erset­zen und diese dauer­haft zu befes­ti­gen. Auf dem Bild sieht man die typ­isch chao­tis­che Arbeitssituation. 

Wir haben die Anten­nen zunächst wet­ter­fest in Tup­per­dosen ver­packt. Die erste Antenne kon­nte gün­stig in Sebas­tians Küche posi­tion­iert wer­den, dort war der Emp­fang zum Innen­hof hin optimal.
Die zweite Antenne wurde unter Ein­satz unseres Lebens 😉 außen am Fen­ster zur York­straße mon­tiert. Dort strahlt sie jet­zt fröh­lich in Rich­tung Stadt- und Landesbibliothek.

Die bei­den Router, an denen die Anten­nen hän­gen, mussten nur noch ver­bun­den wer­den. Da ein Kabel quer durch die Woh­nung zu aufwändig wäre, haben wir in diesem Fall zwei Pow­er­line-Adapter ver­wen­det. Die Verbindung zwis­chen Innen­hof- und dem York­straßen­router läuft jet­zt also über das Stromnetz.

Auf dem Bild sieht man einen der bei­den Router und hin­ten Rechts einen Powerline-Adapter.

Damit ist das Frei­funk-Netz wieder ein kleines Stück gewach­sen und wir sind schon ges­pan­nt wo sich die näch­ste Möglichkeit dafür ergibt 🙂