Kategoriearchive: Technik

Warum das Internet so oft kaputt ist

In let­zter Zeit häufen sich wieder die Net­zaus­fälle. Haupt­grund ist ein Router in der Char­lot­ten­straße, der nach ein paar Stun­den seine DSL-Verbindung ver­liert. Lei­der ist dieser Router im Moment der einzige, der in der Char­lot­ten­straßen-Wolke eine Verbindung ins Inter­net liefert. Der Ersatz-Router ist im Moment auf­grund von Ren­ovierungsar­beit­en außer Gefecht und damit haben wir hier einen Sin­gle Point of Fail­ure 🙁 Meis­tens kann ich erst Abends dem Router wieder auf die Beine helfen, deswe­gen haben wir derzeit das Phänomen, dass Tagsüber kein Netz ver­füg­bar ist und nach 20:00 Uhr alles wieder läuft.

Es gibt aber auch gute Nachricht­en: die Wolke in der Elflein-Straße hat einen weit­eren Uplink im Kuze bekom­men. Nutzer in der Region soll­ten jet­zt deut­lich schneller und sta­bil­er ins Netz kommen.

Update (04.11.07): So wie es aussieht, habe ich das Prob­lem mit dem stör­rischen Router gelöst, die DSL-Verbindung wird nach der 24-Stun­den Zwangstren­nung jet­zt wieder automa­tisch aufgebaut.

AP1017 wieder am Netz

Hal­lo

Die Frei­funkwolke ist wieder ein ganzes . Melle und Ich haben heute ganz kurz entschlossen dem AP1017 ein neues zu Hause ver­schafft. Eigentlich woll­ten wir nur Messen 😉 AP1017 steckt jet­zt in einem Blu­menkas­ten an einem Hochhaus in der Bre­it­en Straße. Das Netz sollte jet­zt wieder sta­bil­er funktionieren.

Geile Aus­sicht. Hat die Antenne jeden Tag.

potsdam von fast ganz oben

Wie macht man sich einen Kräutergarten:

Blu­menkas­ten, Erde, Kräuter.…

Antenne, WRT, Kabel.…

pa0411641.JPG

…ein biss­chen fum­meln, löten und krimpen…

Fer­tig ist der Kräutergarten… 😉

pa0411651.JPG

Langsames/instabiles Netz

Im Augen­blick ist das Netz im Bere­ich Lin­den­str. — Bran­den­burg­er­str. Rich­tung West­en — Schopen­hauer­str. — Elfle­in­str. — recht langsam und insta­bil. Der Grund dafür ist ver­mut­lich das Gerüst das über der Lindenstr.54 aufge­baut wurde hier wird wohl das Dach des Stasi Muse­ums restau­ri­ert. Seit dem ist die schnelle Verbindung zur Char­lot­ten­str. weg und der Daten­verkehr geht über die insta­bile Verbindung in der Elfle­in­str. Wollen mal sehen ob uns da was gescheites ein­fällt. Wir brauchen ein­fach mehr APs die enger bei einan­der stehen! 🙁

Ap1017 geht offline

Der Router in der Dor­tus­traße, Ecke Char­lot­ten­straße (GPS-Posi­tion 52.398928, 13.053566) geht im Okto­ber Offline. Der fre­undliche Mieter, der uns die Instal­la­tion in der Dor­tus­traße erlaubte, zieht aus. Da auf dem Gerät bish­er kaum End­be­nutzer mit ihrem Note­book angemeldet waren, gehen wir davon aus, dass nie­mand durch das Abschal­ten des Router beein­trächtigt wird.
Sollte jedoch jemand in der Dor­tus­traße oder im näheren Umkreis (vgl. Karte) auf diesen Router angewiesen sein, bitte wir um eine kurze Nachricht, möglicher­weise kann der Router an ein­er anderen Stelle in der Dor­tus­traße weit­er betrieben werden.
Anson­sten ist wieder ein Gerät frei, und kön­nte an einem anderen Ort in der Innen­stadt betrieben wer­den, um das Frei­funk-Netz zu ver­größern. Wer also einen etwas wack­e­li­gen Frei­funk-Emp­fang hat oder das Netz sieht und sich nicht verbinden kann, sollte uns eben­falls ansprechen. Wir sind immer auf der Suche nach möglichst hoch gele­ge­nen Stan­dorten, ide­al­er­weise Däch­er, auf denen wir unsere kleinen, unauf­fäl­li­gen Anten­nen posi­tion­ieren können.
Natür­lich freuen wir uns über alle Pots­damer, die selb­st aktiv wer­den 🙂

Wartungsarbeiten

Heute Abend (17.09.) wird das Netz nur eingeschränkt ver­füg­bar sein, weil die Soft­ware auf den Router aktu­al­isiert wird. Ab 21.00 Uhr geht es los, Gebote bei ebay soll­ten Sie vorher abgeben 😉

Update (0:33 Uhr): alle Access Points laufen wieder, falls es noch Prob­leme gibt, sagt uns bitte Bescheid.

Elfleinstraße mit besserer Antenne

Der altgediegene Stan­dort in der Elfle­in­straße hat in den let­zten zwei Tagen ein Update erfahren. Die selb­st­ge­baute CD-Spin­de­lantenne sollte durch eine ‘richtige’ Rund­strahlantenne getauscht wer­den. Außer­dem sollte die Antenne auf das Dach ver­set­zt wer­den, um eine größere Reich­weite zu real­isieren. Lei­der hat­ten wir einige Hür­den zu meistern…

Das erste Prob­lem des Abends ist eine ziem­lich dicke Wand. Dahin­ter gibt es Internet: 

20070718_wand_wo_loch_rein_kommt.jpeg

Wir haben zwar dank dem riesi­gen Bohrer von Andreas ein Loch in die Wand bekom­men, das war mit 12mm etwas dünn für ein fer­tig kon­fek­tion­iertes Net­zw­erkka­bel. Mit einem zweit­en Loch knapp daneben und viel Gefum­mel geht das wieder­porstige Kabel aber dann durch.

Das Net­zw­erkka­bel bis zur Dachluke zu bekom­men, ist dann kein Prob­lem mehr:

20070718_dachboden_nw_kabel_hoch.jpeg

Lei­der gibt es auf dem Dachbo­den keine Steck­dose. Nur diese prähis­torischen Verteilerdosen:

20070718_verteiler.jpeg

Nach dem drit­ten Ver­sucht und etlichen Sprints zum Sicherungskas­ten (der ganz unten im Haus­flur ist…) erwis­chen wir dann die bei­den Kon­tak­te, bei denen der Router Strom hat, egal ob das Dachbo­den­licht ein oder aus­geschal­tet ist 😉

Allerd­ings hat uns die Fum­melei mit dem Net­zw­erkka­bel und der Stromver­sorgung jet­zt schon zwei Stun­den gekostet 🙁

Der Rest sollte ja ein Klax sein… Die Antenne wird mit großen Strapsen (Kabel­binder) am Schorn­stein befes­tigt. Wenn sich der Schorn­ste­in­feger ankündigt, kann man sie schnell ab- und wieder anbauen:

20070718_antenne_durch_dachluke.jpeg

Der span­nende Moment: wie weit kom­men wir mit der neuen Antenne?

20070718_bernd_mit_ibook.jpeg

Eine erste Mes­sung der Verbindungsqual­ität mit diesem Set­up war jedoch ent­täuschend. Die Kuze-Antenne war fast gar nicht zu “sehen”. Nach diversen Tests mit ver­schiede­nen Kabeln und Routern stand fest, dass entwed­er alle bei­den Kabel, der Router, die Antenne oder alles zusam­men kaputt sein muss. Es ist schon fast Mit­ter­nacht und wir pack­en erst­mal ein. Eine herbe Ent­täuschung! Dazu noch die vie­len Mückenstiche…

Man sieht mal wieder, wer ‘richtig’ gear­beit­et hat, und wer nur faul in der Ecke stand um Fotos zu machen:

20070718_einpacken_tag1.jpeg

Natür­lich hat uns das keine Ruhe gelassen und wir über­legen, wie wir den Fehler ein­gren­zen. Als ich Bernd das “gute” Kabel auf dem Rück­weg gebe, fällt auf, dass der innere Kon­takt (die Seele) des N‑Steckers in den Steck­er gedrückt wurde. Ahrg… dann ist natür­lich klar, dass man mit diesem Kabel keine Verbindung bekommt. 

Bernd schaut am näch­sten Tag den WRT noch etwas genauer an und merkt, dass die Anten­nen­buchse eben­falls lose ist. Da hat Mur­phy gle­ich dop­pelt zugeschlagen 🙁 

20070718_wrt_mit_apper_buchse.jpeg

Neuer Tag, neues Glück…

20070718_dachlukenmelle.jpeg

Wir pack­en ein ordentlich­es Kabel ein, das sich schon auf der Olga bewährt hat. Dann wird erst­mal mit dem repari­erten WRT gemessen. Eine CD-Spin­de­lantenne haben wir zur Sicher­heit auch noch dabei.

20070718_bernd_mit_rundstrahler.jpeg

Das sieht schon viel bess­er aus. Wir sehen die Kuze-Antenne und den Access Point in der Hege­lallee. Super. Rund­strahler und CD-Spin­del sind in etwa gle­ich­w­er­tig, wobei man mit der Spin­del eine gewisse Richtwirkung erzielt.

Der Router wird jet­zt endgültig mit … genau — Kabel­binder! — unter dem Dach befestigt:

20070718_router_final.jpeg

Die Stromver­sorgung auch pro­fes­sionell fixiert:

20070718_profisteckdose2.jpeg

Als let­zten Akt set­zen wir noch einen Blitzschutz zwis­chen Antenne und Router. Mit einem Crème brûlée-Flam­men­wer­fer kann man Schrumpf­schlauch pri­ma bearbeiten.

20070718_creme_bruele3.jpeg

Der Blitzschutz ist zwar noch nicht geerdet, sieht aber trotz­dem super aus! Die Antenne in ihrer ganzen Pracht:

20070718_antenne_final2.jpeg

Nach zwei schweißtreiben­den und Mück­en­stick-lasti­gen Aben­den ist der Stan­dort Elfle­in­straße also wieder am Netz. Der Router sieht jet­zt die Kuze-Antenne und den Access Point in der Hegelalle.

Die bei­den vor­mals getren­nten WLAN-Wolken in der Innen­stadt sind jet­zt wieder vere­int 🙂 Damit wir haben wir drei Uplinks (rot) in der Innenstadt:

20070718_mesh.png

Neue Karte ist online

Dank des uner­müdlichen Ein­satzes der Berlin­er Frei­funker haben wir jet­zt eine neue Karte, die Sie unter http://karte.freifunk-potsdam.de/ anschauen können.

Die einzel­nen Knoten im Frei­funk-Netz wer­den als grüne Punk­te eingeze­ich­net, mit dem Knopf “Conn” kann man die Funkver­bidun­gen zuwis­chen den Knoten einze­ich­nen lassen. Ein Klick auf einen Knoten öffnet ein kleines Detail­fen­ster mit einem Foto der Antenne (sofern vorhan­den) und ein paar Dat­en zur Antennenausrichtung.

20070711_neue_karte.jpg

Mal wieder auf dem Dach gewesen

Bernd mit Yagi

Wir, d.h. der Bernd und ich waren heute mal wieder auf der Olga um nach dem Recht­en zu sehen. Seit dem let­zten Unwet­ter war die Verbindung zwis­chen der KUZE-Antenne und der Olga kom­plett weg. Wir hat­ten Wass­er im Kabel vermutet. 

Zunächst hat Bernd ver­sucht mit ein­er Yagi-Antenne die KUZE-Antenne anzu­peilen. Das macht er ger­ade oben auf dem Bild. Lei­der ohne Erfolg. Nach dem das bil­lige RG-58 gegen sauteueres Air­com+ incl. der entsprechend hoch­preisi­gen Steck­er getauscht war, hat sich die Verbindung jedoch nicht wesentlich gebessert. Also wurde die let­zte verdächte Kom­po­nente getauscht, näm­lich der Access Point selb­st. Und siehe da: eine per­fek­te Verbindung zu allen umliegen­den Stationen 🙂

Wir hat­ten schon ein­mal Ärg­er mit einem kaput­ten Access Point bei genau der gle­ichen Antenne. Die Ver­mu­tung, dass die Hitze unter dem Dach im Som­mer die APs tötet scheint sich zu bestäti­gen 🙁 Langfristig müssen wir uns eine coole Lösung ein­fall­en lassen.

Der nette Neben­ef­fekt ist, dass jet­zt der zweite Uplink im Netz ist. Robert teilt seine 2MBit Fla­trate mit den Frei­funk-Nutzern, vie­len Dank dafür! Damit ist das Netz wieder ein Stück aus­fall­sicher­er geworden.

Hier nochmal das Netz in sein­er vollen Pracht. Rot sind die Router gekennze­ich­net, die eine Verbindung ins Inter­net haben, blau die Router, die nur Dat­en an Nach­barsta­tio­nen weiterreichen:

Freifunk-Netz

Kleine Leg­ende:

  • 10.10.10.1 — Char­lot­ten­straße 116
  • 10.10.12.1 — Uplink Char­lot­ten­straße 27c
  • 10.10.13.1 — Olga — man sieht die zen­trale Posi­tion des Routers recht gut 🙂
  • 10.10.17.1 — Dortustraße
  • 10.10.18.1 — Bernd’s Blu­men­topan­tenne
  • 10.10.19.1 — Char­lot­ten­straße 27e
  • 10.10.20.1 — KUZE Dachantenne
  • 10.10.21.1 — Robert’s Uplink (Wil­helm-Staab-Str.)

WLAN-CDEF22

Sehr geehrter Besitzer des WLANs WLAN-CDEF22, bitte kon­fig­uri­eren Sie Ihren WLAN-Router auf einen anderen Kanal 🙂 Das Net­zw­erk von Frei­funk Pots­dam benutzt Kanal 1, bitte kon­fig­uri­eren Sie Ihren Router auf einen höheren Kanal (z.B. 6 oder 11).

Weil sich das Frei­funk-Netz über große Teile der Innen­stadt erstreckt und im gesamten Netz der gle­iche Kanal ver­wen­det wer­den muss, sind wir auf die Rück­sicht ander­er WLAN-Betreiber angewiesen. 

Wie man auf dem Bild sehen kann, ist der Luftraum über Pots­dam ist voller WLANs. Teilen sich zwei WLANs einen Kanal, kön­nen sie sich gegen­seit­ig stören.

WLANs in Reichweite des KUZEs

Da wir vom Frei­funk mit sehr guten Anten­nen arbeit­en, die hohe Reich­weit­en ermöglichen, sind wir lei­der auch für viel mehr Störquellen empfänglich. Das bedeutet, dass z.B. zwei WLANS in einem Haus störungs­frei funk­tion­ieren kön­nen (auf­grund der kleinen Anten­nen “hören” sich die Router gegen­seit­ig nicht), aber das Frei­funk WLAN trotz­dem gestört wird (auf­grund der großen Antenne “hört” er bei­de WLANs).

Noch ein Hin­weis für Alice-Kun­den: die von Alice aus­geliefer­ten DSL-WLAN-Router sind im Aus­liefer­ungszu­s­tand eben­falls auf Kanal 1 kon­fig­uri­ert. Wenn Sie in Reich­weite des Frei­funk-Net­zes wohnen, bit­ten wir Sie höflich Ihren Router eben­falls umzukon­fig­uri­eren. Wir helfen auch gerne dabei 🙂