Interner Speedtest

Wir selb­st haben nach ein­er ein­fachen Lösung gesucht um mit unseren Endgeräten mit­tels Web­brows­er einen Speedtest gegen ver­schiedene Ziele durchzuführen. Eine für uns sehr hil­fre­iche Metrik, ist die Geschwindigkeit bis zum näch­sten Gate­way bzw Supern­ode, sowie die ins Inter­net über das Gate­way. Für Tests ins Inter­net gibt es reich­lich bekan­nte Lösun­gen wie speedtest.net, fast.com oder Cloud­flare Speedtest. Doch um her­auszufind­en ob es Band­bre­it­e­neng­pässe zwis­chen Node (Router mit Glu­on Firmware) und dem Gate­way gibt oder zwis­chen Gate­way und dem großem weit­en Inter­net benötigt es einen Test zum näch­sten Gate­way. Dafür haben wir Libre­Speed mit ver­schiede­nen Tes­tend­punk­ten aufgesetzt.

Der Speedtest ist unter http://speed.ffp.name/ erre­ich­bar und nutzt Interne IP Adressen, die nicht im Inter­net ger­outet wer­den und ist daher auss­chließlich im Frei­funk-Pots­dam Netz erre­ich­bar. Es wird der am schnell­sten antwor­tende End­punkt automa­tisch aus­gewählt. Dies muss nicht immer das von eurem Stan­dort ver­wen­dete Gate­way sein. Zudem ste­ht auch ein Serv­er zum Testen im Inter­net (Frank­furt) zur Auswahl. Zur Fehler­suche schla­gen wir fol­gen­des Vorge­hen vor:

  • Verbindung des veren­de­ten Clients prüfen: Am besten ver­wen­det das 5 GHz WLAN falls ver­füg­bar oder ein Kabel. Im 2.4 GHz WLAN kom­men meis­tens keine guten Geschwindigkeit­en zusam­men. In Bal­lungs­ge­bi­eten stören sich die vie­len WLANs gegen­seit­ig. Auch haben wir fest­gestellt, das einige Android Geräte im 2.4 GHz WLAN kaum zu benutzen sind.
  • Gate­way her­aus­find­en: Mit http://nn.ffp/ (funk­tion­iert auss­chließlich im Frei­funk-Pots­dam Netz) erre­icht ihr die Sta­tus­seite der Node (Router mit Glu­on Firmware) mit der ihr ver­bun­den seid. Unter Mesh VPN sieht man mit welchem Gate­way (dort Peer genan­nt) die Node ver­bun­den ist. Wenn die Node eine indi­rek­te Verbindung via Mesh hat, muss man sich durch hangeln und auf den Link zum näch­sten Gate­way weit­er oben auf der Sta­tus­seite klick­en. Bitte beachtet, dass Betreibende auch ein Band­bre­it­en­lim­it set­zen kön­nen. Dies ist auch auf der Sta­tus­seite zu sehen.
  • Speedtest zum Gate­way durch­führen: Nun kann man einen Speedtest mit­tels IPv4 oder IPv6 via http://speed.ffp.name/ zum ver­bun­de­nen Gate­way starten, um die möglich Band­bre­ite zum Gate­way zu ermit­teln. Lim­i­tierende Fak­toren kön­nen die Hard­ware oder andere Nutzer, die mit der Node ver­bun­den sind sein. Um 100 MBit/s oder mehr zu schaf­fen benötigt es auch mod­erne Hard­ware. Ältere Router haben nicht aus­re­ichend Leistung.
  • Speedtest ins Inter­net durch­führen: Da nun die Geschwindigkeit zum Gate­way bekan­nt ist, kann ein Test ins Inter­net über die selbe Seite nicht schaden. Alter­na­tiv kann man auch einen anderen Dienst dafür nutzen. Das Ergeb­nis sollte sich nicht großar­tig vom vorheri­gen unter­schei­den. Sollte das Ergeb­nis deut­lich schlechter aus­fall­en, kann hier ein Prob­lem mit einem der Gate­ways vorliegen.

Beim Test ins Inter­net kann es auch vorkom­men, dass dieser ein anderes Gate­way ver­wen­det als mit dem die Node ver­bun­den ist. Zum Beispiel kann die Node mit Peer1 (Gate­way 1) ver­bun­den sein, euer Client ver­wen­det jedoch als Stan­dard Gate­way das Gate­way 3. Dadurch laufen dann die Dat­en über Gate­way 1 an Gate­way 3 und von dort aus schlussendlich ins Inter­net. Für IPv4 kann man das über die Verbindungsin­for­ma­tio­nen des Clients her­aus­find­en. Für IPv6 sind dem Client alle drei Gate­ways bekan­nt und welch­es dann ver­wen­det wird ist Zufall. Dies wer­den wir in naher Zukun­ft optimieren.