Autorarchive: Thomas Mellenthin

Wartungsarbeiten

Heute Abend (17.09.) wird das Netz nur eingeschränkt ver­füg­bar sein, weil die Soft­ware auf den Router aktu­al­isiert wird. Ab 21.00 Uhr geht es los, Gebote bei ebay soll­ten Sie vorher abgeben 😉

Update (0:33 Uhr): alle Access Points laufen wieder, falls es noch Prob­leme gibt, sagt uns bitte Bescheid.

Elfleinstraße mit besserer Antenne

Der altgediegene Stan­dort in der Elfle­in­straße hat in den let­zten zwei Tagen ein Update erfahren. Die selb­st­ge­baute CD-Spin­de­lantenne sollte durch eine ‘richtige’ Rund­strahlantenne getauscht wer­den. Außer­dem sollte die Antenne auf das Dach ver­set­zt wer­den, um eine größere Reich­weite zu real­isieren. Lei­der hat­ten wir einige Hür­den zu meistern…

Das erste Prob­lem des Abends ist eine ziem­lich dicke Wand. Dahin­ter gibt es Internet: 

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Wir haben zwar dank dem riesi­gen Bohrer von Andreas ein Loch in die Wand bekom­men, das war mit 12mm etwas dünn für ein fer­tig kon­fek­tion­iertes Net­zw­erkka­bel. Mit einem zweit­en Loch knapp daneben und viel Gefum­mel geht das wieder­porstige Kabel aber dann durch.

Das Net­zw­erkka­bel bis zur Dachluke zu bekom­men, ist dann kein Prob­lem mehr:

20070718_dachboden_nw_kabel_hoch.jpeg

Lei­der gibt es auf dem Dachbo­den keine Steck­dose. Nur diese prähis­torischen Verteilerdosen:

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Nach dem drit­ten Ver­sucht und etlichen Sprints zum Sicherungskas­ten (der ganz unten im Haus­flur ist…) erwis­chen wir dann die bei­den Kon­tak­te, bei denen der Router Strom hat, egal ob das Dachbo­den­licht ein oder aus­geschal­tet ist 😉

Allerd­ings hat uns die Fum­melei mit dem Net­zw­erkka­bel und der Stromver­sorgung jet­zt schon zwei Stun­den gekostet 🙁

Der Rest sollte ja ein Klax sein… Die Antenne wird mit großen Strapsen (Kabel­binder) am Schorn­stein befes­tigt. Wenn sich der Schorn­ste­in­feger ankündigt, kann man sie schnell ab- und wieder anbauen:

20070718_antenne_durch_dachluke.jpeg

Der span­nende Moment: wie weit kom­men wir mit der neuen Antenne?

20070718_bernd_mit_ibook.jpeg

Eine erste Mes­sung der Verbindungsqual­ität mit diesem Set­up war jedoch ent­täuschend. Die Kuze-Antenne war fast gar nicht zu “sehen”. Nach diversen Tests mit ver­schiede­nen Kabeln und Routern stand fest, dass entwed­er alle bei­den Kabel, der Router, die Antenne oder alles zusam­men kaputt sein muss. Es ist schon fast Mit­ter­nacht und wir pack­en erst­mal ein. Eine herbe Ent­täuschung! Dazu noch die vie­len Mückenstiche…

Man sieht mal wieder, wer ‘richtig’ gear­beit­et hat, und wer nur faul in der Ecke stand um Fotos zu machen:

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Natür­lich hat uns das keine Ruhe gelassen und wir über­legen, wie wir den Fehler ein­gren­zen. Als ich Bernd das “gute” Kabel auf dem Rück­weg gebe, fällt auf, dass der innere Kon­takt (die Seele) des N‑Steckers in den Steck­er gedrückt wurde. Ahrg… dann ist natür­lich klar, dass man mit diesem Kabel keine Verbindung bekommt. 

Bernd schaut am näch­sten Tag den WRT noch etwas genauer an und merkt, dass die Anten­nen­buchse eben­falls lose ist. Da hat Mur­phy gle­ich dop­pelt zugeschlagen 🙁 

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Neuer Tag, neues Glück…

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Wir pack­en ein ordentlich­es Kabel ein, das sich schon auf der Olga bewährt hat. Dann wird erst­mal mit dem repari­erten WRT gemessen. Eine CD-Spin­de­lantenne haben wir zur Sicher­heit auch noch dabei.

20070718_bernd_mit_rundstrahler.jpeg

Das sieht schon viel bess­er aus. Wir sehen die Kuze-Antenne und den Access Point in der Hege­lallee. Super. Rund­strahler und CD-Spin­del sind in etwa gle­ich­w­er­tig, wobei man mit der Spin­del eine gewisse Richtwirkung erzielt.

Der Router wird jet­zt endgültig mit … genau — Kabel­binder! — unter dem Dach befestigt:

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Die Stromver­sorgung auch pro­fes­sionell fixiert:

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Als let­zten Akt set­zen wir noch einen Blitzschutz zwis­chen Antenne und Router. Mit einem Crème brûlée-Flam­men­wer­fer kann man Schrumpf­schlauch pri­ma bearbeiten.

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Der Blitzschutz ist zwar noch nicht geerdet, sieht aber trotz­dem super aus! Die Antenne in ihrer ganzen Pracht:

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Nach zwei schweißtreiben­den und Mück­en­stick-lasti­gen Aben­den ist der Stan­dort Elfle­in­straße also wieder am Netz. Der Router sieht jet­zt die Kuze-Antenne und den Access Point in der Hegelalle.

Die bei­den vor­mals getren­nten WLAN-Wolken in der Innen­stadt sind jet­zt wieder vere­int 🙂 Damit wir haben wir drei Uplinks (rot) in der Innenstadt:

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Neue Karte ist online

Dank des uner­müdlichen Ein­satzes der Berlin­er Frei­funker haben wir jet­zt eine neue Karte, die Sie unter http://karte.freifunk-potsdam.de/ anschauen können.

Die einzel­nen Knoten im Frei­funk-Netz wer­den als grüne Punk­te eingeze­ich­net, mit dem Knopf “Conn” kann man die Funkver­bidun­gen zuwis­chen den Knoten einze­ich­nen lassen. Ein Klick auf einen Knoten öffnet ein kleines Detail­fen­ster mit einem Foto der Antenne (sofern vorhan­den) und ein paar Dat­en zur Antennenausrichtung.

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Mal wieder auf dem Dach gewesen

Bernd mit Yagi

Wir, d.h. der Bernd und ich waren heute mal wieder auf der Olga um nach dem Recht­en zu sehen. Seit dem let­zten Unwet­ter war die Verbindung zwis­chen der KUZE-Antenne und der Olga kom­plett weg. Wir hat­ten Wass­er im Kabel vermutet. 

Zunächst hat Bernd ver­sucht mit ein­er Yagi-Antenne die KUZE-Antenne anzu­peilen. Das macht er ger­ade oben auf dem Bild. Lei­der ohne Erfolg. Nach dem das bil­lige RG-58 gegen sauteueres Air­com+ incl. der entsprechend hoch­preisi­gen Steck­er getauscht war, hat sich die Verbindung jedoch nicht wesentlich gebessert. Also wurde die let­zte verdächte Kom­po­nente getauscht, näm­lich der Access Point selb­st. Und siehe da: eine per­fek­te Verbindung zu allen umliegen­den Stationen 🙂

Wir hat­ten schon ein­mal Ärg­er mit einem kaput­ten Access Point bei genau der gle­ichen Antenne. Die Ver­mu­tung, dass die Hitze unter dem Dach im Som­mer die APs tötet scheint sich zu bestäti­gen 🙁 Langfristig müssen wir uns eine coole Lösung ein­fall­en lassen.

Der nette Neben­ef­fekt ist, dass jet­zt der zweite Uplink im Netz ist. Robert teilt seine 2MBit Fla­trate mit den Frei­funk-Nutzern, vie­len Dank dafür! Damit ist das Netz wieder ein Stück aus­fall­sicher­er geworden.

Hier nochmal das Netz in sein­er vollen Pracht. Rot sind die Router gekennze­ich­net, die eine Verbindung ins Inter­net haben, blau die Router, die nur Dat­en an Nach­barsta­tio­nen weiterreichen:

Freifunk-Netz

Kleine Leg­ende:

  • 10.10.10.1 — Char­lot­ten­straße 116
  • 10.10.12.1 — Uplink Char­lot­ten­straße 27c
  • 10.10.13.1 — Olga — man sieht die zen­trale Posi­tion des Routers recht gut 🙂
  • 10.10.17.1 — Dortustraße
  • 10.10.18.1 — Bernd’s Blu­men­topan­tenne
  • 10.10.19.1 — Char­lot­ten­straße 27e
  • 10.10.20.1 — KUZE Dachantenne
  • 10.10.21.1 — Robert’s Uplink (Wil­helm-Staab-Str.)

Mitgliederversammlung

Am Don­ner­stag den 5. Juli find­et die Mit­gliederver­samm­lung des Frei­funk-Pots­dam e.V. statt. Wir tre­f­fen uns um 20:00 Uhr in der Kneipe des Stu­den­tis­chen Kul­turzen­trums (KUZE). Die Tage­sor­d­nung umfasst bish­er fol­gende Punkte:

Weit­ere Vorschläge und Anträge kön­nen auf der Tage­sor­d­nung ergänzt wer­den. Alle Mit­glieder und Förder­er des Vere­ins sind her­zlich zur Ver­samm­lung ein­ge­laden. Natür­lich beste­ht die Möglichkeit auch vor Ort spon­tan Mit­glied zu wer­den.

WLAN-CDEF22

Sehr geehrter Besitzer des WLANs WLAN-CDEF22, bitte kon­fig­uri­eren Sie Ihren WLAN-Router auf einen anderen Kanal 🙂 Das Net­zw­erk von Frei­funk Pots­dam benutzt Kanal 1, bitte kon­fig­uri­eren Sie Ihren Router auf einen höheren Kanal (z.B. 6 oder 11).

Weil sich das Frei­funk-Netz über große Teile der Innen­stadt erstreckt und im gesamten Netz der gle­iche Kanal ver­wen­det wer­den muss, sind wir auf die Rück­sicht ander­er WLAN-Betreiber angewiesen. 

Wie man auf dem Bild sehen kann, ist der Luftraum über Pots­dam ist voller WLANs. Teilen sich zwei WLANs einen Kanal, kön­nen sie sich gegen­seit­ig stören.

WLANs in Reichweite des KUZEs

Da wir vom Frei­funk mit sehr guten Anten­nen arbeit­en, die hohe Reich­weit­en ermöglichen, sind wir lei­der auch für viel mehr Störquellen empfänglich. Das bedeutet, dass z.B. zwei WLANS in einem Haus störungs­frei funk­tion­ieren kön­nen (auf­grund der kleinen Anten­nen “hören” sich die Router gegen­seit­ig nicht), aber das Frei­funk WLAN trotz­dem gestört wird (auf­grund der großen Antenne “hört” er bei­de WLANs).

Noch ein Hin­weis für Alice-Kun­den: die von Alice aus­geliefer­ten DSL-WLAN-Router sind im Aus­liefer­ungszu­s­tand eben­falls auf Kanal 1 kon­fig­uri­ert. Wenn Sie in Reich­weite des Frei­funk-Net­zes wohnen, bit­ten wir Sie höflich Ihren Router eben­falls umzukon­fig­uri­eren. Wir helfen auch gerne dabei 🙂 

Das Internet geht wieder

Wer am ver­gan­genen Woch­enende oder heute über Frei­funk ins Inter­net wollte, hat­te sel­ten Glück. Auf­grund eines defek­ten Net­zteils ist der Router (das Gerät, dass die Verbindung ins Inter­net her­stellt) in der Char­lot­ten­straße ständig aus­ge­fall­en. Nicht nur die Inter­netverbindung, auch das Not­fall­tele­fon war von dem Aus­fall betrof­fen. Hier sieht man das cor­pus delicti:

Ein im Sterben liegendes Netzteil

Dank ein­er großzügi­gen Spende, kon­nte schnell ein Ersatznet­zteil beschafft wer­den. Der Betrieb des Net­zes ist damit hof­fentlich wieder stabiler.

Was ler­nen wir daraus? Wir brauchen mehr Uplinks in der Innen­stadt 🙂 Wer in Reich­weite des Frei­funk-Net­zes wohnt und seinen DSL-Anschluss zur Ver­fü­gung stellen möchte, ist bei uns her­zlich willkom­men. Natür­lich freuen wir uns auch über jede andere Form der Unter­stützung.

Die Charlottenstraße ist wieder am Netz

Die sehr schlechte Verbindungsqual­ität in den let­zten Monat­en und das son­nige Wet­ter hat uns heute motiviert mal wieder auf das Dach der Olga zu klet­tern und dort nach dem recht­en zu sehen.
Die Antenne stand schon länger im Ver­dacht die Ursache der Verbindung­sprob­leme zu sein. Nach dem der Access Point getauscht und die Anten­nen­po­si­tion verbessert wurde, war der Emp­fang auch schla­gar­tig bess­er. Der Ein­satz hat sich gelohnt, die Char­lot­ten­straße ist jet­zt wieder zuver­läs­sig mit Inter­net versorgt.

Wahrschein­lich hat der alte Access Point unter dem Dach zu viel Hitze abbekom­men. Das Ersatzgerät kostet mit 65 Euro zwar kein Ver­mö­gen, jedoch ist der Vere­in weit­er­hin auf Spenden angewiesen, um auch in Zukun­ft solche Aus­fälle zu beheben. 

Wenn Sie sich also ger­ade darüber freuen, dass das Frei­funk Inter­net wieder schnell und zuver­läs­sig funk­tion­iert, zögern Sie nicht uns zu unter­stützen 😉